„Glück Auf!“ Die Bienen unter Tage…

Der Bus steht vor der Tür und die Bienen starten voller Vorfreude und Spannung in ein Abenteuer unter Tage. Bevor wir die Grube erreichen, machen wir einen Zwischenstopp bei „Guck ins Loch“, einem Aussichtspunkt der uns einen Blick in einen aktiven Steinbruch ermöglicht.  Hier stärken wir uns bei schönstem Sonnenschein mit einem Frühstück, bevor wir uns zur Grube Fortuna aufmachen.

Hier angekommen begleitet uns unsere Museumsführerin in die Helmstube, mit großen gelben Helmen auf dem Kopf geht’s dann in den Stollen. Kühle 13 Grad und ganz schön dunkel ist es hier. Mit einem Förderkorb werden wir in 150 Meter Tiefe abgelassen, dazu müssen wir dreimal klingeln. Unten angekommen steigen wir auf die Grubenbahn und ab geht die rasante Fahrt immer tiefer in den Berg.

Um das Eisenerz abzubauen brauchte man viele Maschinen und Werkzeuge, die wir hier unten bestaunen können. Druckluftwerkzeuge, einen Bohrer und ein Förderwagen. Alle werden zusätzlich mit Wasser betrieben, damit es nicht so staubt. Da das Erz wie bei einem Marmorkuchen im Gestein verteilt ist macht man zunächst Probebohrungen bevor man das Gestein sprengt. Auch als Sprengmeister dürfen wir uns versuchen. Gut das wir uns die Ohren zuhalten, denn es ist ganz schön laut. Heute ist das Besucherbergwerg gut beleuchtet, aber früher hatten die Bergarbeiter nur ihre Helmlampen. Schon beeindruckend wie anstrengend, laut und auch gefährlich die Arbeit früher war. Gerne würdet ihr etwas Eisenerz mit nach Hause nehmen. Hier unten geht das nicht, aber wir bekommen einen Geheimtipp…

 

Und schon geht es wieder hoch mit dem Förderkorb. Wir gehen den kleinen Berg neben dem Museum hoch und schauen ganz genau auf den Boden… Schon ruft jemand „Ich hab einen!“ Begeistert sammeln wir Eisenerzsteine und staunen wie schwer sie im Vergleich zu ähnlich großen anderen Steinen sind. Im Anschluss spielen die mutigen Bienen noch auf dem Spielplatz vor Ort, den Kletterturm zur Rutsche ist ganz schön hoch, aber letztlich schaffen es doch alle Bienen. Glücklich und K.O.  den vielen neuen Informationen und Eindrücken begeben wir uns wieder auf die Heimreise in die Mäuseburg…